Auf der Südseite der Alpen gilt die Felsenlandschaft als eine Übergangszone zwischen Wald und landwirtschaftlich genutzten Flächen. Charakteristisch ist eine Pflanzenwelt die eigentlich im heißen, mediterranen Klima zu Hause ist, aber auch in hiesigem Ambiente besonders trockene und sonnige Verhältnisse vorfindet und deshalb heimisch geworden ist. Die Bodendecke ist nur sehr dünn oder fehlt völlig, weshalb nur äußerst genügsame Arten wie Moose, einige Gräser, Fettpflanzen und Flechten überleben. Zur typischen Fauna dieser Gebiete zählen Reptilien und Wirbellose.
Tagaktiver Raubvogel, der in verlassenen Nestern von Krähen und Elstern sowie auf Felsen und gelegentlich in Spalten von Baumstämmen nistet. Er schießt senkrecht zu Boden, um Mäuse und große Insekten zu jagen.
Tagaktiver Sperlingsvogel, der sich in Büschen und auf offenem Feld mit wenig Baum- und Strauchwuchs aufhält, wo er auch seine Nester baut. Er hat raubvogelartige Gewohnheiten, wobei er seine Beute mitunter auf den Dornen der Sträucher aufspießt, die somit auch als Vorratskammer dienen.
Kleiner, tagaktiver Vogel der sich von Insekten ernährt. Er hält sich auf offenem Feld mit Strauchbewuchs auf und nistet nahe am Boden im Unterwuchs.
Tagaktives Reptil, das bewachsene und trockene Plätze bevorzugt. Die gelbgrüne Zornnatter ist sehr schnell und wendig und jagt auf Sicht. Zu ihren Beutetieren gehören vor allem Eidechsen und kleine Säugetiere, aber auch Nestlinge von Vögeln, Schlangen und Fröschen.
Tagaktives Insekt, das sich von Juni bis September in trockenen und sonnigen Zonen aufhält. Die Heuschrecke ist in erster Linie ein Pflanzenfresser.
Tag- und nachtaktives Raubtier. Das Mauswiesel hält sich überall auf, auch in Zonen mit geringem Pflanzenbewuchs. Es jagt vor allem Wühl- und Feldmäuse, hin und wieder Ratten, und gelegentlich auch Hasen.
Tagaktives Reptil, das sich als Kletterer meist auf Feld- und Gartenmauern, sowie auf Felsen aufhält. Die Mauereidechse ernährt sich hauptsächlich von Wirbellosen.
Tagaktives Reptil, das man in strauchbewachsenen Zonen an den Ausläufern der Wälder und Felder begegnet. Zu seiner Nahrung zählen bevorzugt Wirbellose, aber auch Früchte, Eier und Nestlinge von kleinen Vögeln.
Die Flechten sind das Resultat einer “Zusammenarbeit” (Symbiose) zwischen einer Alge und einem Pilz. Diese beiden Organismen leben miteinander und ergänzen sich auf hervorragende Weise. So ist der Pilz ein heterotropher Organismus, der für seinen Fortbestand und sein Wachstum selbst keine organischen Substanzen produzieren kann, während die Alge als autotroph bezeichnet wird, da sie über die Photosynthese direkt verwertbare Energie herstellt. Der Pilz nutzt somit also das Potenzial der Alge, die ihrerseits vom Pilz ein Substrat erhält, das sie in diesem Lebensraum vor der Austrocknung bewahrt.